Mit der Idee, ihre 144 qm große, dem Schulhof zugewandte weiße Turnhallenwand zu gestalten, sind wir im Sommer 2021 an die Winterhuder Reformschule (WiR) in Hamburg herangetreten. Der dort tätige Kulturagent und die Lehrerinnen des renommierten Kulturteams der WiR waren sofort von unserer Projektidee begeistert. 

Im Spätsommer 2022 haben dann 25 Schüler*innen der  kulturellen Oberstufenprofile aus den Jahrgängen 12 und 13, gemeinsam mit den Lehrerinnen, dem Urban Art Künstler TASEK und mir, verschiedene Ideen und Gestaltungskonzepte für die Wand entwickelt.

Das dreiwöchige URBAN ART CULTURE CAMP vermittelte auch Einblicke in Architektur, Urban Art, Bildende Kunst und Stadtentwicklung, ein Ausflug zur documenta rundete dieses intensive Projekt ab.

Der Entwurf "IDYLLE" der Schüler Jamie Ertin, Mattis Peters und Luis Rauner wurde im Rahmen einer groß angelegten Beteiligungsaktion, bei der die gesamte Schulöffentlichkeit abgestimmt hat, zum Sieger gekürt und schließlich im Mai 23 von einigen Oberstufen-Schüler*innen und Abiturient*innen unter Anleitung des Künstlers TASEK an die Wand gebracht.

„IDYLLE“ zeigt im Zentrum das Gelände der Schule und die umliegende Jarrestadt - markiert als Risikogebiet auf der amtlichen Hochwassergefahrenkarte der Stadt Hamburg. Während sich die Winterhuder in Sicherheit wiegen, türmen sich rechts und links bereits Wellen auf - der Klimawandel und globale Problemlagen drohen die Idylle zu zerschmettern.

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Das Video von Martin und Benedict D'Costa dokumentiert die Gestaltung der Wand. ​