Aus weißen Wänden wird ein sichtbares Bekenntnis für Vielfalt
Künstler: Moritz Etorena von Arima Tribe





Nach einer umfangreichen Sanierung der Bestandsgebäude an der Grundschule St. Pauli in Hamburg hatte ich der Schulleitung vorgeschlagen, die noch weißen Fassadenflächen bunt zu gestalten - passend zu einem so vielfältigen, weltoffenen und toleranten Stadtteil wie St. Pauli.
Statt eine Entscheidung „von oben“ zu treffen, baten die Lehrer:innen die Kinder, ihre Sicht auf Schule und Stadtteil zu zeigen: „Wie seht ihr eure Schule und was sollte davon auf die Wand?“
Auf Grundlage dieser Ideen entwarf und realisierte der Hamburger Künstler Moritz Etorena vom Arima Tribe Kollektiv die Fassadengestaltung. Moritz ist bekennder St. Pauli Fan und kennt sich in dem Stadtteil bestens aus. Das Motiv steht für Vielfalt, Gemeinschaft und Verbundenheit - mit der Schule ebenso wie mit dem Kiez. Farben, Formen und starke Symbole geben dem Schulhof eine klare Identität und setzen ein sichtbares Zeichen für Zusammenhalt.
Obwohl das Wandbild in erster Linie für die Kinder der Grundschule und die Schulgemeinschaft gedacht ist, wirkt es weit über den Schulhof hinaus: Es begeistert Anwohner:innen und Passant:innen gleichermaßen und stärkt die Verbindung von Mensch, Ort und Identität - ein schönes Beispiel dafür, wie Murals soziale Räume gestalten und verbinden können.
Foto der fertig gestalteten Wand: Lucas Mainka.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, besonders an die Kinder, die hier (auf Wunsch der Schule) nicht abgebildet werden.
Danke auch der Spielbudenplatz Betreibergesellschaft und der IG St. Pauli für ihre finanzielle Unterstützung.











